Freitag, 15. Juni 2012

Nächtliche Wanderbewegung

23:46: Das Kopfende wurde erreicht und die erste Wende ist jetzt fast vollendet. Ein wenig wird dann (im Schlaf) geschimpft, wenn der Kopf irgendwo anstößt, das ist aber normalerweise kein Grund aufzuwachen.

Unser Kind bewegt sich (meistens auf dem Bauch liegend) vorwärts im Schlaf. Häufig wird die Nacht über die Wanderung bis zum Fußende fortgesetzt, und gelegentlich dort mit einer weiteren Wende fortgeführt, so daß sie dann morgens manchmal auch wieder richtig im Bett liegt.

Ohne Gitter würde dieses Kind mehrmals in der Nacht aus dem Bett fallen.
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7:23: In der Nacht wurde tatsächlich das Fußende erreicht, dort hat sie sich nochmal umgedreht und jetzt stieß der Kopf wieder am Kopfende an (nach einigen Windungen - nochmal drehen? - ist sie aufgewacht).
Das Bett ist 1,40m lang, schlafen gelegt wurde sie ca 20cm vom Kopfende entfernt: zurückgelegte Distanz 1,40m + 1,40m +0,20m = 3,00m!

Leider haben wir nicht so viel Platz, sonst wäre es mal sehr interessant, wie die Wanderbewegung aussehen würde, wenn sie nicht durch Bettgitter begrenzt werden würde ...

Donnerstag, 7. Juni 2012

Kind oder Katze? Teil 1: Als Fotomotiv

Wir haben keine Katze. Auch wenn ich das mal so vorhatte: mit dem Mann (der sich das auch vorstellen konnte) zuerst mal eine Katze erziehen (bzw. sich erziehen lassen), wenn das gut klappt ein Kind anschaffen (irgendwie hatten wir aber nie Zeit eine Katze anzuschaffen ;-) ).  Nein, hier gehts um Vorteile die man beim "Halten" von Kindern bzw. Katzen hat (also ganz ganz ernsthaft hier, das ist die bestimmt ernsthafteste und wichtigste Kategorie hier in meinem Blog).

Also zum Thema: Fotografieren von Kindern bzw. Katzen

Die meisten (größeren) Familienmitglieder lassen sich nicht gerne fotografieren. Katzen und Kinder sind fotogen und haben meistens keine Einwände dagegen sich fotografieren zu lassen.

Bei Kindern muss man sich dann noch überlegen, ob man die Bilder dann auch gleich per Facebook und auf Google für die Welt veröffentlicht (machen wir jetzt nicht, das darf sie selbst entscheiden, wenn sie alt genug dafür ist. Die Fotos sind im per Passwort geschütztem Blog auch gut aufgehoben - wer uns kennt darf gerne nach Zugangsdaten fragen). Bei Katzen achtet man dann doch weniger auf Persönlichkeitsrechte ...

Bei beiden Motiven sollte man einen schnell reagierenden Fotoapparat haben, da sie sich (Katzen früher) sehr schnell bewegen können. Unser Kind interessiert sich jetzt auch für Fotograf(in) aber vor allem für den Fotoapparat, da muss man schnell fokussieren und abdrücken bevor sie einen erreicht hat. Ziel von einem gesunden Kind ist es, auf die Linse zu fassen oder gleich den Fotoapparat aus der Hand zu nehmen.
Katzen versuchen höchstens mal das Band vom Fotoapparat zu haschen und sind auch mit zunehmenden Alter noch weniger zu dirigieren wie Kinder.

Bei Kindern macht man tendenziell mehr Fotos, man will schließlich alle Entwicklungsschritte festhalten und die Verwandten wollen schließlich auch informiert sein.

Kinder kann man bunt anziehen (manche Katzen auch, aber damit verlieren sie meiner Meinung nach deutlich an Charme). Größtenteils schwarze Katzen sind übrigens besonders schwer zu fotografieren.

Aus (Hobby)Fotografensicht gewinnt für mich in diesem Vergleich knapp aber eindeutig: Kind. (Man muß noch ergänzen, daß ich in der Zeit, in der ich noch mit einer Katze zusammen wohnte, noch keine Digitalkamera besessen habe, bei Film war man ja eh sparsamer ... aber Kind hätte ich auch mit Film noch mehr fotografiert).

Fortgeschrittene (zu denen ich uns noch nicht zähle) können sich natürlich auch Kind und Katze halten, noch mehr Fotomotive!

Schluß für heute, jetzt muß ich erst mal Fotos sortieren ...


Sonntag, 3. Juni 2012

Abstillen

Demnächst, dachte ich mir, wird es Zeit. Sobald das Kind ein Jahr alt ist und Kuhmilch trinken darf, dann probieren wir das mal aus mit dem Abstillen.

(Ins Bett bringen war ja schon prima, wenn das Kind vorher schon an der Brust eingeschlafen war, aber immer klappte das ja eh nicht mehr.)

Und dann ist unsere Tochter einfach am Donnerstag ohne die übliche letzte Milchmahlzeit eingeschlafen. Und am Freitag früh ist sie einfach uninteressiert weggekrabbelt. Freitag abend noch mal probiert - aber nö, kein Interesse.

So, nächste Woche feiern wir Geburtstag. Und übernächste Woche gehe ich glaube ich mal wieder ins Kino (weil dann der Papa das Kind auch ins Bett bringen kann ohne dass die Mutter abends unbedingt zuhause sein muß).

Frei. Endlich. Ganz ohne Kampf, ohne Tricks. Danke, Tochter.